kult(o)urig nördlich vom Bückeberg

Obernkirchen und Stadthagen - Industriegeschichte und Weserrenaissance

Sandsteinbrüche, Steinkohlebergbau und Glashüttenwesen bestimmten über Jahrhunderte das Leben in und um Obernkirchen am Nordhang des Bückeberges.

 

Bei der Radtour geht es zuerst um Schlägel und Eisen, Stollen und Schächten sowie Kohlenkirchen - denn über 500 Jahre wurde im Bückeberg unter Tage nach dem schwarzen Gold gegraben. 

 

In Stadthagen residierten bis1607 die Grafen von Holstein-Schaumburg. Das Schloss ist ein bedeutendes Bauwerk der Weserrenaissance. Einzigartig ist das siebeneckige Mausoleum von Fürst Ernst direkt neben der St. Martini Kirche. Im Inneren dominiert das in der europäischen Renaissancegeschichte einmalige Marmor- und Bronzegrabmal "Die Auferstehung Christi" von Adriaen de Vries (1617 - 1622).

Streckecharakteristik: abwärts von Obernkirchen, ohne nennenswerte Steigungen, über Land und innerstädtisch - ca. 25 km